Nach einer Nacht in einem alten Wohnwagen (spannend fuer die Kinder, aber er wackelte, wenn sich einer im Bett umdrehte...) bezogen wir ein nettes Huettchen auf einem kleinen Campingplatz an der Surat Bay in den noerdlichen Catlins. Gleich um die Ecke ein riesiger Sandstrand, auf dem wir viele Seeloewen sahen! Schlafend, majestaetisch einherschreitend und spielend/neckend.
Am besten war ein riesiger Bulle (der Chef der Bucht) mit 4-6 Weibchen - sie kamen abends an den Strand und balgten und spielten herum. Anne musste sich wieder einmal erst durch hektisches Hochklettern und spaeter mit einem "todesmutigen" Sprung von einer kleinen Duene in Sicherheit bringen vor einem fauchenden, ploetzlich 2 m neben ihr von hinten aus einem Duenenweg aufgetauchten Weibchen retten... ;-)
Leider wurde das Wetter jeden Tag schlechter statt wieder besser wie angekuendigt. So machten wir eher kleine Ausfluege zu einem wunderschoenen Kap (Nugget Point) mit vorgelagerten Felseninseln, Robben und einer Loefflerkolonie, zu schoenen Wasserfaellen, durch wunderschoen gruenen und mit Flechten bewachsenen Wald. Hier gibt es wieder massenweise Farne. Und hohle Baeume... - in einen an einer Wegbiegung passten Geertje und Jette durch einen engen Spalt problemlos beide rein (und standen im Trockenen). Von aussen waren sie nicht zu sehen. Das wurde schamlos ausgenutzt, um die vorbeimarschierenden Wanderer zu erschrecken... "Buh!" verstehen sie auch am anderen Ende der Welt
In der Naehe fand Geertje auch eine spannende Stabheuschrecke, davon gibt es hier ca 20 Arten, sie sind aber so gut getarnt, dass dies erst die 5. ist, die wir diesmal gesehen haben...
Wetterbedingt hatten wir auch Zeit fuer Keksebacken - hatten sehr leckere, selbst gebackene von Alyth aus Dunedin mitbekommen und dazu das Rezept. Mmmh; sie sind bei uns nicht alt geworden!
Unser zweiter Stopp in den Catlins war weiter im Sueden, die Unterkunft leider ein etwas anonymer Backpacker. Aber das Wetter war immer noch so grau und recht nass, dass wir keine Lust hatten, unsere Zelte auf dem sehr schoen gelegenen, primitiven Zeltplatz zwischen Flachs an der Curio Bay aufzustellen...
Tolle Ecke: auf der einen Seite die Porpoise Bay mit dort "wohnhaften" Hector-Delfinen, auf der anderen Seite die Curio Bay mit Gelbaugenpinguinen... Wir gingen per Fernrohr (und mit blossem Auge) auf Jagd nach beiden - mit Erfolg!!!
Die grosse Attraktion dieser Bucht ist zusaetzlich ein bei Ebbe sichtbarer versteinerter Wald. 160 Mio. Jahre alt, durch Vulkanasche verschuettet. Da sind lange Baumstaemme zu sehen, teilweise ist die Struktur des Holzes gut zu erkennen. Dazu lauter kleine Huegel: Baumstuempfe, u.a. auch von Farnbaeumen. Ziemlich beeindruckend!
Als Abschied von der Gegen ging's noch auf eine etwas groessere Wanderung. "Waipohatu Wilderness track" oder so. Ziel: ein Wasserfall. Richtig schoener Wald, Flechten, Farne. So viele Gruentoene kann man sich gar nicht vorstellen! Dazu kamen hier dann noch alle moeglichen Nuancen von Braun - Matsch, Erde, Blaetter, Staemme. Vor allem Ersterer begleitete uns den ganzen Weg... Ziemlich bald kamen wir an einen nach den Regentagen recht viel Wasser fuehrenden Berg"bach". Mmm. Es lagen zwar einige Steine darin, aber die Haelfte der Breite sah doch recht reissend und tief aus. Und auf jeden Fall zu breit, als dass die Maedels haetten drueber springen koennen.
Gabor zog heldenhaft seine (matschigen) Wanderstiefel aus und erkundete den Uebergang. Wir anderen warfen derweil gezielt noch einige kleinere Steine ins Wasser, um fuer die erste Haelfte eine Trittflaeche zu haben. Mit Stock bewaffnet stand Gabor schliesslich als Fels in der Brandung und "angelte" Geertje und Jette sicher ans andere Ufer. Als Anne sprang, gab der als Landeplatz ausgeguckte, fast unter Wasser liegende Baumstamm glatt nach. Aber sie war schnell genug und alle trockenen Fusses drueben. Fuer Gabors fast zu Eiszapfen gewordenen Fuesse musste sein "allseits beliebtes und staendig nachgefragtes" Stofftaschentuch herhalten...
Je weiter wir kamen, desto matschiger wurde es. Keine Chance, mit sauberen Schuhen hier rauszukomen! Vor allem auf- und abwaerts war es die reinste Rutschpartie! Aber die Wasserfaelle (2!) waren dann auch richtig toll! Hatten ja auch viel Regen bekommen die letzten Tage... Da es nieselte, beschlossen wir jedoch, das Picknick zu verschieben und verteilten nur ein paar Gummibaerchen (naja, nicht von Haribo) an die wackeren Maedels.
Und dann kam noch so eine Bach-/Flussueberquerung - sie sah nicht so einfach aus wie die am Anfang, aber zurueckgehen den ganzen Weg? Wir beschlossen, die Kinder wieder hinueberzureichen/zu angeln. Gabor sprang zuerst, ich reichte ihm erst die Jacken, dann Jette hinueber. Klappte wunderbar. Bis dann Geertje dran war... irgendwie ging alles zu schnell, und sie hing ploetzlich wie ein Mehlklos an meiner einen Hand (hatte mit der anderen aber zum Glueck schon Gabor gegriffen!)... Ende vom Lied: ein etwas erschrockenes und wenig begeistertes Kind, das ungefaehr knietief im Bach "baumelte". Gabor zog sie zwar blitzschnell raus, und die Regenhose hielt die Naesse zum grossen Teil draussen, die Schuhe waren aber natuerlich pitschnass. - Da half nur weitergehen! Bis zum Parkplatz war es noch ca. 1 Std. Gehzeit. Geertje und Anne stapften also einfach los und warteten nicht auf Gabor und Jette. Zuerst unter Protest von Geertje, aber bald merkte sie, dass ihre Fuesse warm wurden. Dazu alte Geschichten ueber Hoehlenabenteuer in England, und die Zeit bis zum Auto (und trockenen Sachen) verging wie im Fluge... ;-)
Als 15 Minuten spaeter die anderen beiden mit Rucksack und Proviant auftauchten, wurde es wirklich hoechste Zeit fuer's Picknick!!!
Wetterbedingt hatten wir auch Zeit fuer Keksebacken - hatten sehr leckere, selbst gebackene von Alyth aus Dunedin mitbekommen und dazu das Rezept. Mmmh; sie sind bei uns nicht alt geworden!
Unser zweiter Stopp in den Catlins war weiter im Sueden, die Unterkunft leider ein etwas anonymer Backpacker. Aber das Wetter war immer noch so grau und recht nass, dass wir keine Lust hatten, unsere Zelte auf dem sehr schoen gelegenen, primitiven Zeltplatz zwischen Flachs an der Curio Bay aufzustellen...
Tolle Ecke: auf der einen Seite die Porpoise Bay mit dort "wohnhaften" Hector-Delfinen, auf der anderen Seite die Curio Bay mit Gelbaugenpinguinen... Wir gingen per Fernrohr (und mit blossem Auge) auf Jagd nach beiden - mit Erfolg!!!
Die grosse Attraktion dieser Bucht ist zusaetzlich ein bei Ebbe sichtbarer versteinerter Wald. 160 Mio. Jahre alt, durch Vulkanasche verschuettet. Da sind lange Baumstaemme zu sehen, teilweise ist die Struktur des Holzes gut zu erkennen. Dazu lauter kleine Huegel: Baumstuempfe, u.a. auch von Farnbaeumen. Ziemlich beeindruckend!
Als Abschied von der Gegen ging's noch auf eine etwas groessere Wanderung. "Waipohatu Wilderness track" oder so. Ziel: ein Wasserfall. Richtig schoener Wald, Flechten, Farne. So viele Gruentoene kann man sich gar nicht vorstellen! Dazu kamen hier dann noch alle moeglichen Nuancen von Braun - Matsch, Erde, Blaetter, Staemme. Vor allem Ersterer begleitete uns den ganzen Weg... Ziemlich bald kamen wir an einen nach den Regentagen recht viel Wasser fuehrenden Berg"bach". Mmm. Es lagen zwar einige Steine darin, aber die Haelfte der Breite sah doch recht reissend und tief aus. Und auf jeden Fall zu breit, als dass die Maedels haetten drueber springen koennen.
Gabor zog heldenhaft seine (matschigen) Wanderstiefel aus und erkundete den Uebergang. Wir anderen warfen derweil gezielt noch einige kleinere Steine ins Wasser, um fuer die erste Haelfte eine Trittflaeche zu haben. Mit Stock bewaffnet stand Gabor schliesslich als Fels in der Brandung und "angelte" Geertje und Jette sicher ans andere Ufer. Als Anne sprang, gab der als Landeplatz ausgeguckte, fast unter Wasser liegende Baumstamm glatt nach. Aber sie war schnell genug und alle trockenen Fusses drueben. Fuer Gabors fast zu Eiszapfen gewordenen Fuesse musste sein "allseits beliebtes und staendig nachgefragtes" Stofftaschentuch herhalten...
Je weiter wir kamen, desto matschiger wurde es. Keine Chance, mit sauberen Schuhen hier rauszukomen! Vor allem auf- und abwaerts war es die reinste Rutschpartie! Aber die Wasserfaelle (2!) waren dann auch richtig toll! Hatten ja auch viel Regen bekommen die letzten Tage... Da es nieselte, beschlossen wir jedoch, das Picknick zu verschieben und verteilten nur ein paar Gummibaerchen (naja, nicht von Haribo) an die wackeren Maedels.
Und dann kam noch so eine Bach-/Flussueberquerung - sie sah nicht so einfach aus wie die am Anfang, aber zurueckgehen den ganzen Weg? Wir beschlossen, die Kinder wieder hinueberzureichen/zu angeln. Gabor sprang zuerst, ich reichte ihm erst die Jacken, dann Jette hinueber. Klappte wunderbar. Bis dann Geertje dran war... irgendwie ging alles zu schnell, und sie hing ploetzlich wie ein Mehlklos an meiner einen Hand (hatte mit der anderen aber zum Glueck schon Gabor gegriffen!)... Ende vom Lied: ein etwas erschrockenes und wenig begeistertes Kind, das ungefaehr knietief im Bach "baumelte". Gabor zog sie zwar blitzschnell raus, und die Regenhose hielt die Naesse zum grossen Teil draussen, die Schuhe waren aber natuerlich pitschnass. - Da half nur weitergehen! Bis zum Parkplatz war es noch ca. 1 Std. Gehzeit. Geertje und Anne stapften also einfach los und warteten nicht auf Gabor und Jette. Zuerst unter Protest von Geertje, aber bald merkte sie, dass ihre Fuesse warm wurden. Dazu alte Geschichten ueber Hoehlenabenteuer in England, und die Zeit bis zum Auto (und trockenen Sachen) verging wie im Fluge... ;-)
Als 15 Minuten spaeter die anderen beiden mit Rucksack und Proviant auftauchten, wurde es wirklich hoechste Zeit fuer's Picknick!!!
In der Naehe gab es noch ein paar riesige Felshoehlen, die das Meer ausgewaschen hatte: die Cathedral caves. An der einen Seite ging man rein, an einer anderen kam man wieder raus. Beeindruckend. Ausserdem gab es viel rockpools, kleine Felsenpfuetzen, in denen allerlei interessantes Getier (Krebse, Anemonen, Muscheln etc.) beobachtet werden konnten.