torsdag den 22. januar 2009

Dunedin - Otago Peninsula

Es war richtig nett bei unserer Gastgeberin in Dunedin. Trotz starker Erkaeltung hatte sie noch eine deutsch-kanadische Familie zum Dinner eingeladen. Es wurde ein netter Abend!
Geertje und Jette waren begeistert, dass sie verstanden wurden (auf Englisch sind sie noch nicht sehr mutig bisher), und Geertje adoptierte auch flugs die Nachkriegspuppe im Haus (Elizabeth). Jette bastelte hingegen alles moegliche aus Eierkartons, die neben dem Kaminofen gesammelt wurden...
Wir erhielten lauter gute Tipps fuer den naechsten Tag, den wir auf der vorgelagerten Halbinsel verbringen wollten. An deren Spitze gibt es die einzige Brutkolonie von Albatrossen auf dem "Festland". Sonst brueten diese riesigen Seevoegel auf Felseninseln weit draussen im Meer.
Zuerst mussten wir jedoch zur Sandfly Bay. - Gabor wollte da erst ueberhaupt nicht hin, da "sandflies" die Viecher sind, die uns hier wie verrueckt stechen (Fruchtfliegen-gross und immer an die Fussgelenke usw... - juckt hoellisch!). Wir wurden jedoch aufgeklaert, dass der Name der Bucht vom fliegenden Sand kam!!! (flying sand). Ausgeruestet mit einigen grossen Plastiktueten (in Ermangelung von "sandboards", einer Art kurzer Surfbretter, die die Kiwis sonst zum Runterrutschen von steilen Duenen verwenden) ging's also los. Das Rutschen ging zwar nicht so wie es eigentlich wohl sollte (es war nicht knochentrocken genug, hatte in der Nacht etwas geregnet), aber die Maedels waren gluecklich in den riesigen Sandmengen beschaeftigt, waehrend die "Grossen" ein Stueck die Bucht entlang stapften. Gabor ging bis zu einer Vogelbeobachtungshuette, Anne kehrte vorher wieder um.
Da schwamm ploetzlich ein Seeloewe neben ihr! - Aehnlich den Pelzrobben, jedoch groesser. Tja, und dann schnitt er ihr glatt den Weg ab; marschierte imposant und maechtig einmal quer ueber den Strand in die Duenenlandschaft hinein (hatte er hier seine Jungen?). Kurze Zeit darauf ein Zweiter. Die sind ganz schoen gewaltig, da ist Abstand halten geboten! ...und Geertje und Jette waren derweil mit Sandkuchenbacken beschaeftigt; liessen sich auch nicht durch Seeloewen-guck-Moeglichkeit davon abbringen...
Naechster Anlaufpunkt war das Albatross-Zentrum auf dem windigen Kap in der Naehe der Brutkolonie. Viele gute Informationstafeln, Bilder, Filme. Natuerlich auch einen Laden, aus dem wir die Maedels kaum weg bekamen. Zu den Albatrossen gingen wir letztendlich nicht, da die Jungen noch nicht geschluepft sind um diese Zeit und der Eintritt dafuer horrende war! Dafuer sahen wir von einer Steilkueste trotzdem einige Riesen fliegen (Northern Royal Albatros). Dazu noch Loeffler, viele Kormorane, Moewen (die uns fast das Picknick vom Tisch wegholten!) und Seeschwalben.
Leider war es nun doch schon so spaet, dass wir weder das Pinguinkrankenhaus dort um die Ecke noch das kleine Aquarium der Uni Dunedin (mit lokalen Fischen usw.) besuchen konnten. Aber es war ein schoener Tag!

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