Gleich vor der Küste ist eine große Pelzrobben-Kolonie. Vor allem bei Ebbe kommt man nahe an die Tiere heran,

Wer nach Kaikoura kommt, kommt fast immer wegen der Wale, die hier das ganze Jahr rund zu sehen sind. Knapp vor der Küste gibt es einen Tiefseegraben, wodurch es viel Futter für große Fische und Seevögel gibt. Man sieht auf 95% der Walbeobachtungs-Bootstouren ein bis zwei Wale... deshalb waren wir auch ziemlich erstaunt, dass wir keinen sahen!!! Damit hatten wir echt nicht gerechnet! Das Wetter war gut, wir waren extra um 6.45 Uhr (!!!) am Anleger, die See sah ruhig aus - bis wir raus auf`s offene Meer kamen. 3-5 m hohe Wellen. Den meisten Leuten im Boot ging es richtig schlecht... Die Kapitäne der Beobachtungsboote horchen mit einem Gerät ins Wasser, um die Wale zu hören und damit zu orten. Auf unserer Tour hörten sie nichts, was sehr ungewöhnlich ist. Auch die anderen 3 Tour-Boote die versetzt/gleichzeitig mit uns auf dem Wasser waren, sahen keine Wale. Sehr merkwürdig. Evtl. waren Orka-Wale in der Nähe: dann geben die Pottwale (die wir sehen wollten) keinen Laut von sich, da die - kleineren - Orkas sie wohl auch angreifen.

Nachmittags machten Jette und Anne noch eine kleine Wanderung auf den Klippen und am Strand bei den Pelzrobben. Dabei sahen wir auch ein Möwenbaby und ein paar halbwüchsige Möwen.

Gabor und Geertje waren derweil am Campingplatz, da die Matheaufgaben sich leider etwas hinzogen, um es milde auszudrücken. Dafür durfte Gabor abends den Ausflug wiederholen. Er war ganz begeistert von den vielen Möwen und Seeschwalben, die dort nisten und den ganzen Robben. Er übersah allerdings wohl auch ein paar, die daraufhin prompt auf ihn losgehen wollten. Ende vom Lied: lieber die Steilküste hochkraxeln, als durch eine eng gepackte Robbenkolonie stapfen. ;-)
Am nächsten Morgen zog Gabor dann nochmal auf`s Meer. Diesmal zum Beobachten von

Jetzt haben wir Kaikoura und der Ostküste erstmal den Rücken gekehrt und befinden uns ca. 1 Std. westlich von Christchurch an der berühmten Bahnstrecke Christchurch-Greymouth (Tranzscenic, von Küste zu Küste). Hier kurz hinter Springfield beginnen die neuseeländischen Alpen, die der Zug überwinden muss. Die Strecke gilt als eine der 6 schönsten Eisenbahnstrecken der Welt. Mal sehen: wir werden es morgen wissen! Wir fahren von hier per Zug an die Westküste. Dort hat man 1 Std. Aufenthalt in Greymouth. Auf der Rückfahrt werden wir am höchsten Pass (Arthur`s Pass, 924m) aussteigen und dort in der Jugendherberge übernachten. Wir hoffen auf gutes Wetter, damit wir dort oben die wohl ganz andere Natur genießen und ein paar kleinere Wanderungen machen können, bevor wir zurück nach Springfield und zu unserem Auto kommen. Dort oben sollen jetzt die ganzen Alpenblumen blühen! Und die Kinder hoffen darauf, bis zu einem Schneefeld zu kommen.
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