mandag den 16. februar 2009

Abel Tasman Track und Farewell Spit und endlich neue Bilder

Jetzt ging es in Richtung Norden, an die nordwestliche Spitze der Suedinsel. Hier gibt es riesige Sandduenen und ein grosses Vogelschutzgebiet auf einer flachen Landzunge, dem Farewell spit. Wir hatten ein wunderbares Hostel mitten im "bush" gefunden, wo wir unsere Zelte inmitten von Vogelgesang und Zikadenzirpen aufstellen konnten und an dem einen Regentag ganz gemuetlich im Sofa sitzen und ein Buch lesen konnten. In der Naehe gab es einen wunderschoenen Strand (Wharariki beach) mit Duenen, Felsentoren, Pelzrobben und wunderbarem Sand. Wir fanden sogar einen lebenden Tintenfisch in den Muschelbaenken, den liessen wir allerdings leben, stattdessen sammelten wir eine grosse Tuete Muscheln fuer den Suppentopf.












Ein paar Tage spaeter wanderten wir noch oben auf den Huegeln entlang, die Aussicht war Klasse...


Gabor fuhr mit einer Tour mit einem allradgetriebenen Bus an die Spitze, sah u.a. eine grosse Toelpelkolonie in den Muschelbaenken und erfuhr vom Fuehrer viel ueber die Natur. Fuer die Kinder waere das sicher nichts gewesen, die fuhren solange mit Anne zum lokalen Schokoladenladen. Yummie!


In der Naehe gab es auch einen gaaanz alten "store" (Tante Emma Laden), der schon 150 J. dort steht, das ist seeeehr alt fuer neuseelaendische Verhaeltnisse und entsprechend spannend war es auch. Gleich um die Ecke gab es eine beinahe so alte Haengebruecke mit Aussicht und einen Wasserfall mit pool darunter, genau das Richtige fuer ein Bad!


Suedlich von hier gibt es die Pupu-springs, die groessten Suesswasserquellen von Australasien, aus denen jede Sekunde angeblich 14.000 l entspringen. Das Wasser soll das sauberste der Welt sein und war auch wirklich sehr klar.

Die letzten 3 Tage waren wir auf einer Huettenwanderung im Abel Tasman Nationalpark. Mit Sack und Pack ging es die Kueste entlang, zwischen Regenwald (zum Glueck ohne Regen) von goldgelbem Strand zu goldgelbem Strand und wunderschoenen Felsenbuchten, oft mit kleinen vorgelagerten Insel (-chen). Die Wanderung an sich war "babyleicht" (Originalton Geertje), auch wenn wir zwischen 4 und 6 Stunden taeglich unterwegs waren. Leider waren wir nicht die einzigen, der Weg aehnelte teilweise einer Promenade, wenn gerade ein Wassertaxi ein Ladung Tagestouristen abgesetzt hatte.


Wir schauten uns so ziemlich jede Bucht an und hinterliessen die eine oder andere Sandburg, die dann von der naechsten Flut gefressen wurde. Der Unterschied zwischen Ebbe und Flut betraegt hier ca. 5m und eine tiefe Bucht kann sich bei Ebbe ploetzlich in eine riesige Sandbank verwandeln. Und wo Sand ist sind auch Muscheln, also suchten (und fanden) wir uns mal wieder eine Fleischbeilage fuers Abendessen. Lecker! Hatten schliesslich nicht viel Platz fuer Gourmet-Einlagen im Rucksack!


Die Huetten waren gross und praktisch, was man hier noch erfinden muss ist ein Mittel gegen schnarchende Nachbarn....


Nun sind wir wieder auf einem Zeltplatz ausserhalb des Nationalparks (hatten uns mit einem Wassertaxi zurueckbringen lassen) und fahren morgen weiter zu den Nelson lakes und am 19. dann wieder auf die Nordinsel...


Die Maedels haben endlich wieder ein paar daenisch-sprechende Kinder gefunden und waren kaum in die Schlafsaecke zu bekommen (-:
Uebrigens haben wir nun endlich gaaanz viele Fotos hochgeladen

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